ERFAHRE WAS GUTES FUTTER AUSMACHT

Qualitätsmerkmale

Gutes Futter / Schlechtes Futter

zwei Hunde vor einer Theke mit Essen

In der Fülle der Angebote ist es als Kunde schwer, gutes von schlechten Futter zu unterscheiden. Der Preis allein gibt dir keinen verlässlichen Hinweis auf die Qualität.
Sehr viele teure Futtersorten erwecken sogar durch raffiniertes Marketing den Eindruck, besondes gut zu sein, was sind allerdings so gar nicht sind. „Nur mit natürlichen Zutaten“, „Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen“, „Geflügelproteine“, 100% frisches Fleisch“ sind Bezeichnungen, die sich erstmal für den Kunden gut anhören.

In Wirklichkeit sind viele dieser Angaben nichtssagend, irreführend oder sie beschreiben eine schlechte Zutat mit wohlklingenden Worten.
Der Begriff „natürlich“ ist nicht geschützt und kann für alles verwendet werden. „Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen“ bedeutet nicht, das im Futter keine Konservierungsstoffe enthalten sind sondern nur, dass der Futterhersteller zu den eingekauften Einzelzutaten, die schon Konservierungsstoffe enthalten keine weiteren zusätzlich verwendet. Ein gutes Futter wird mit „Frei von Konservierungsstoffen“ bezeichnet, was bedeutet, das keine enthalten sind. „Geflügelproteine“ sind u.a. Hühnerköpfe, -schnäbel, -füße, -federn und ein Futter mit der Angabe mit „100% frischem Fleisch“ kann auch nur 4% Fleisch enthalten, da sich die 100% auf das Wort frisch beziehen.

Dazu gibt es verschiedene Arten von Deklarationen. Die Bezeichnungen 70% Geflügelfleisch und Geflügelfleisch (70%) sehen ähnlich aus, sagen aber völlig verschiedenes aus.

Als Tierfutterexperte zeige ich dir, welche Inhaltsstoffe tatsächlich in den verschiedenen Futtersorten enthalten sind und helfe dir das für deinen Vierbeiner richtige Futter zu finden.

Lass dich persönlich beraten

Es gibt so viele Futterangebote, aber welches ist das richtige für mein Tier? Manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht und das muss du auch gar nicht. Frag mich einfach und wir finden zusammen die beste Lösung für dein Tier.

Ein gutes Futter beinhaltet:

  • Hoher Fleischanteil von über 65%
  • Gemüse
  • Viele Mineralien
Weitere Angaben, die für ein gutes Futter sprechen sind:
  • Artgerechte Ernährung
  • Lebensmitteltaugliche Rohstoffe
  • Hergestellt in Deutschland oder einem EU Land mit strengen Kontrollen
  • Keine Tierversuche

Bei Öle sind tierische Öle am besten, da sie gut aufgenommen werden können. Optimalerweise steht auch noch dabei, von welchem Tier es ist (z.B. Lachsöl). Weniger gut sind pflanzliche Öle. Steht nur Öle und Fette drauf, handelt es sich höchstwahrscheinlich um minderwertige Inhaltsstoffe (z.B. Frittierfett).

Ein schlechtes Futter beinhaltet:

Zu wenig Fleisch / gar kein Fleisch, einen zu hohen Anteil an Getreide, Schlachtabfälle, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Genmanipulierte Zusätze, künstliche Aromastoffe, Lockstoffe, Fettzugaben (z.B. Geflügelfett), Dickungsmittel, Füllstoffe, Zellulose, Tiermehl, Sojamehl, Pflanzenmehl, Getreidemehl, Zucker (Saccaride wie Fructo-Oligasaccharide, Mannan-Oligasaccharide), Kadaver, zerstoßene Erdnussschalen, Getreideabfälle, Einzelbestandteile von Gemüse wie Kartoffelstärke, Geschmacksverstärker, Chemikalien, Fischmehl (Fischköpfe, -augen, -gräten, -flossen), Knochemmehl, Hühnerköpfe, -schnabel, -füße, -federn, -kot, Rinderblut, -fell, -hufe, -hoden, -kot, -urin, Streckmittel, Stabilisatoren und Taurin (Aufputschmittel)

Viele dieser Inhaltsstoffe befinden sich in gängigen Industrie-Futtersorten.
Damit der Verbraucher nicht abgeschreckt wird, werden viele Zutaten allerdings unter anderen Namen veröffentlicht, die nicht so leicht zu verstehen sind.

Krankheiten, die durch schlechtes Futter ausgelöst werden können:
  • Haarausfall
  • Allergien
  • Juckreiz
  • Fortpflanzungsprobleme
  • Leber- und Nierenschäden
  • Analdrüsenprobleme
  • Ekzeme
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Krebs
  • Gehirnschäden
  • Trägheit

Newsletter

Informationen direkt vom Tierfutterexperten rund um dein Tier.